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Bemusterung

Veröffentlicht: 25.08.2009

Die letzten zwei Tage hatten Bemusterung bei der Fa. Haas in Falkenberg im tiefsten Bayern (Nähe Eggenfelden bei Landau, jedoch kein Daniel Küblböck gesehen ;-). Wir reisten bereits Sonntagabends an und schauten und nochmals in der Ausstellung und den Musterhäusern um. Abends wurden wir noch von unseren Beratern netterweise zum Essen eingeladen. Wir wurden in das schöne Hotel Schlappinger Hof von unseren Beratern eingeladen und begannen am Montag früh die Bemusterung. Dabei legten wir zusammen mit einem Sachbearbeiter der Fa. Haas alle Details fest (netterweise standen unsere Berater uns noch zur Seite und konnten einige Dinge auf Zuruf klären). Wir begannen damit, generelle Dinge aus dem Vertrag zu überprüfen, wie Wandstärke, Dämmung, Quadratmeterzahl, usw. Danach mussten wir alle Entscheidungen schriftlich festlegen, zunächst Dinge die das ganze Haus betreffen: Putz, Dachziegeln, Fensterfarbe, Fenstertyp, Türentyp, etc. Wir mussten feststellen, dass der Sachbearbeiter von Haas sehr akribisch und sorgfältig vorging - vielleicht etwas langsam, aber dafür wurde nichts vergessen. Die Fenster wählten wir aus Holz mit Aluverschalung außen. Als Farbe weiß von Außen und von innen weiß lasiert. Die Dachüberstände sind von unten ebenso weiß. Also Kontrast der Putz in einem pastellenen Gelbton und die Regenrohre (mit Regentonnenauslass) passend zu den französischen Balkons in verzinkem Stahl. Dann wurden auch die Haustür und die Kellertür ausgesucht.
Schließlich planten wir die einzelnen Räume. Zunächst ging es um die Fenster und Türen, also Öffnungsrichtung und Größe. Wir waren gut vorbereitet und wußten genau was wir wollten. Der Sachbearbeiter zeichnete Änderungen direkt in die Grundrisse des Architekts ein. Der erste Tag ging wirklich schnell rum.
Heute früh ging es dann nach einem guten Frühstück um 8:00 Uhr weiter. Wir legten Position und Anzahl der Steckdosen fest, im Flur wählten wir die Ein-Aus-Schaltung mittels Bewegungsmelder. Auch die Lage von Leerrohren und sog. Multifunktionsdosen des Homeway-Systems wurden festgelegt. Auch die Wasserauslässe im und außen am Haus legten wir fest.
Dann kamen wir zur Badeinrichtung, die schwierige Entscheidungen beinhaltet, die schnell sehr kostspielig werden können. Wir wählten für das Gästebad ausschließlich Komponenten, die im Preis des Vertrages enthalten waren. Für das Bad wählten wir besondere Waschbecken, eine riesige Badewanne 190cm und große Dusche 90x90cm. Die Fließen wählten wir in beiden Bädern gleich. Die Armaturen wollte ich eigentlich in Standard nehmen, allerdings wurden uns noch so welche mit runden Griffen zum gleichen Preis angeboten. Bianca gewann in "Papier, Schere, Stein" und konnte damit entscheiden. Jetzt haben wir so runde Griffe an den Einhebelmischern. Die Positionen der Objekte hatten wir ja schon am Vortrag in die Pläne eingezeichnet. Die Bodenfließen werden außer in der Bädern noch in den Fluren im Keller/EG und der Abstellkammer verlegt.
Bei den Innentüren wollten wir nochmals etwas Teueres: Hier wurden im Standard zwar einige Varianten angeboten, jedoch waren Kasettentüren nicht inklusive und wir legten nochmals pro Tür einige hundert Euro drauf. Dafür sehen die weißen Kasettentüren jetzt wirklich toll aus. Im Wohnzimmer haben wir jetzt eine schöne Doppeltür mit schönen Glaseinlagen in den Kasetten.
Schon nach dem Mittagessen waren wir fertig - vermutlich dank unserer guten Vorbereitung bzw. der schnellen Entscheidungsfähigkeit. Eigentlich waren 3 Tage Bemusterung eingeplant. So konnten wir noch eine Werksbesichtigung machen und die Fertigung der Fertighäuser und der ganzen dafür benötigten Hölzer/Holzverbundstoffe anschauen. Wir aßen noch ein Stück Kuchen mit unseren Beratern und dann gings nach Hause.