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Porterweiterungen im Vergleich

Veröffentlicht: 07.04.2017

Oft reicht bei Projekten die Anzahl der verfügbaren Ports nicht aus. Daher habe ich mir mal drei verschiedene Typen von Porterweiterungen angeschaut.

Portexpander PCF8574

Wird über den I2C-Bus gesteuert und dank Jumpern auf dem Board können bis zu 8 von diesen Modulen auf einem I2C-Bus verwendet werden. Leider ist sind auf dem Chip keine echten GPIOs: Auf den Ein/Ausgängen ist der Pull-Up-Widerstand (gegen VCC) fest verdrahtet. Als Ausgang kann man die Ports nur gegen Low schalten. Als Eingang sind die Ports ebenso wenig zu gebrauchen: Angschlossene Logikbausteine müssen 300µA auf Ground liefern, um den festen Pull-Up-Widerstand zu überwinden.

MCP23017-E/SP

Hierbei handelt es sich um einen Chip mit echten GPIOs. An- und Abschaltbare Pull-Up oder Pull-Downs sind enthalten. Die Steuerung folgt ebenso über das I2C Interface. Alternativversionen des Chips lassen sich über SPI steuern.

Cd74hc4067

Bei diesem Modul können 16 Ein- oder Ausgänge einzeln auf ein Pin der Steuerchips legen. Die Auswahl der 16 Ports erfolgt vier Logikleitungen. Dieser Multiplexer erlaubt die Verwendung als Analogport. Nachteil: Bei diesem Modul kann immer nur einer der Ports gleichzeitig gelesen oder gesetzt werden. Die anderen 15 Ports sind dann frei floatend.